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Fahrrad Test

Fahrrad Test – Sie sind auf der Suche nach einem neuen Fahrrad? Wissen aber nicht welcher Fahrradtyp Sie sind? Ganz egal ob Sie auf der Suche nach einem Mountainbike Test, Trekkingrad Test oder nach einem Citybike sind. Wir stellen Ihnen die Fahrrad Testsieger aus diversen Fahrrad Tests vor und verraten Ihnen, was Sie beim Fahrradkauf unbedingt beachten sollten.  In der Fahrrad Kaufberatung auf unserer Startseite haben Sie schon einen Überblick darüber bekomme, welche Fahrradtypen es gibt und was ihre Besonderheiten sind. Nachfolgend gehen wir auf die wichtigsten Aspekte der verschiedenen Fahrradtypen im Detail ein.

Die Fahrradtechnik

Für die meisten von Ihnen wird wohl die oben aufgeführte Fahrrad Vergleichstabelle gereicht haben. Für all Diejenigen unter Ihnen, die es etwas detaillierter haben möchten folgt nun eine kleine Aufklärung in Fahrradkunde.

Wir leben in einer Komplizierten Welt, in der wir tagtäglich komplizierte Technik nutzen ohne es zu wissen, wie diese funktioniert. Egal ob Smartphone, Computer, Auto oder Fahrrad uns interessiert nicht die Technik sondern der Nutzen, den wir aus diesen Dingen erhalten. Fahrräder waren einst einfache Fortbewegungsmittel auf zwei Rädern, zusammengehalten von einer einfachen Stahlkonstruktion. Heute sind einige Komponenten hinzugekommen und die primitiven Räder von damals sind heutige Fahrräder lange nicht mehr. Um jedoch die Hauptkriterien in solchen Fahrrad Tests zu verstehen benötigen wir ein gewisses Know-How was die Fahrradtechnik anbelangt.

Die Zusammensetzung des Fahrrads

Ganz egal von welchem Fahrradtyp die Rede ist, der Grundgerüst jedes Rades ist gleich und besteht aus einem Rahmen, zwei Laufrädern, einem Lenker in Verbindung mit der Gabel, dem Sattel und dem Tretlager, welches mit einem Schalt- und Brems-System verbunden ist.

Rahmen

Der Rahmen eines Fahrrades ist sein Grundgerüst. Es ist sozusagen der Skelett des Rades. Nicht umsonst liegt das Augenmerk vieler Fahrrad Tests zunächst auf dem Rahmen. Denn Sicherheit und langfristigen Fahrspaß kann nur ein qualitativ hochwertiger Rahmen gewährleisten. Neben seiner Robustheit ist vielen Nutzern aber auch ein geringes Gewicht sehr wichtig. Die meisten günstigen Fahrräder haben zwar einen stabilen Rahmen, wiegen aber auch dementsprechend viel und können so den Transport erschweren. Hier gilt als Faustformel: Je leichter der Rahmen bzw. Das Fahrrad, desto höher der Preis.

Die Eigenschaften und die Form des Rahmens unterscheiden sich je nach Fahrradtyp stark. Damenfahrräder bestehen meist aus einer Mittelstange welches gebogen ist. Herrenräder haben hingegen einen Mittelteil aus zwei Stangen, welche eine Dreiecksform bilden.

Gabel & Federung

Die Fahrradgabel befindet sich Vorderteil des Rades und wird am Fahrradrahmen befestigt. Die Gabel sorgt für die Lenkbarkeit des Rades. Viele Fahrräder haben zudem eine Federung am Vorderrad, welches ebenfalls an der Gabel angebracht wird. Die Bauform unterscheidet sich vo der Optik her nicht drastisch ist jedoch maßgeblich für den Komfort.

Im Grunde gibt es zwei Typen von Gabeln, da ist einmal die klassische Starrgabel und die Federgabel. Starrgabel bieten keine Federungsfunktion, die Vorteile sind jedoch, der geringe Pflege- und Wartungsbedarf solcher Gabeln. Zudem Verschleißen die Starrgabeln aufgrund fehlender Federung nicht. Sie kommen meistens bei Rennrädern und BMX-Rädern zum einsatz.

Federgabel bieten durch ihre eingebauten Stoßdämpfern und Federn einen angenehmen Sitz und sorgen beim Fahren auf unebenen Flächen für Komfort. Federgabeln kamen zuerst bei Mountainbikes zum Einsatz, mittlerweile werden sie jedoch auch bei Trekking- und Cityrädern verwendet.

Reifen & Felgen

Auch ein sehr wichtiger Punkt bei einem Fahrrad Test, ist das Überprüfen der Fahrradbereifung. Heutzutage setzt sich ein Fahrradreifen meist aus zwei Bestandteilen zusammen. Innen ein mit Luft aufgeblasener Gummischlauch und Außen eine harte Gummi-Ummantelung. Der Mantel besitzt in der Regel ein Profil, welches sich nach Fahrradtyp in der Tiefe unterscheiden kann.

Auch bei der Fahrradbereifung gibt es unterschiedliche Bauweisen. So unterscheidet man zwischen Drahtreifen, Schlauchreifen und der sogenannten Schlauchlosen Bereifung. Es gibt auch exotische Bereifungen, wie zum Beispiel die Winterreifen für Fahrräder, diese kommen aber weitaus seltener zum Einsatz.

Gerade bei der Bereifung sollte man nicht auf Qualität verzichten. Denn die Reifen halten nicht nur das gesamte Gewicht und somit die Last, sondern müssen auch jeder Straßenlage gerecht werden. Heutzutage werden Fahrradreifen aus einer Gummimischung hergestellt. Stabile Stollen, geringer Rollwiderstand und lange Haltbarkeit sind dabei die wichtigsten Fahrrad Test Faktoren.

Je nach Fahrradtyp können sich auch die Felgen und ihre Größen wesentlich unterscheiden. Felgengrößen gibt es für normale Erwachsenen-Fahrräder von 24 bis 29 Zoll. Wie diese Zollangaben berechnet werden und worauf Sie beim Kauf achten sollten lesen Sie im Infocenter unter Felgengrößen.

Bremssysteme

Die Bremsen dienen zum ausbremsen des Fahrrades und sind somit lebenswichtig. Gerade beim Radsport müssen die Bremsen einwandfrei funktionieren. Man unterscheidet beim Fahrrad zwischen radial wirkenden und axial wirkenden Bremssystemen. Sogenannte Klotz- und Trommel Bremsen wirken radial. Felgen und Scheibenbremsen hingegen wirken axial.

Bremsen und Bremssysteme sind nicht nur für Fahrradtests sondern auch für die StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) Vorschrift. Fahrräder müssen nach deutschem Gesetz zwei separate Bremsen besitzen, die unabhängig voneinander wirken.

Bei einem Bremssystem mit Klotzbremsen, wird ein Klotz aus Gummi gegen den Radlauf gedrückt und das Rad somit zum Stillstand gebracht. Der Nachteil solcher Bremssysteme ist der schnelle Verschleiß von Bremsen aber auch Reifen. Deshalb kommen Felgenbremsen viel häufiger zum Einsatz. Hier wird ebenfalls ein Gummiklotz zum Bremsen verwendet, jedoch presst sich das Klotz hier gegen die Felgenflanken. Mit Felgenbremsen kann man das Bremsen besser kontrollieren, zudem ist der Verschleiß geringer. Schmutz auf den Felgen kann jedoch das Bremsen beeinträchtigen. Bei beiden Bremssystemen ist die Bremswirkung bei Trockenheit höher und bei Nässe geringer.

Da Felgenbremsen weitaus häufiger zum Einsatz kommen als Klotzbremsen unterscheidet man auch unterhalb der Felgenbremsen zwischen Bremsen, die an der Gabelbrücke angebracht werden, Seitenzugbremsen, Synchronisierten Seitenzugbremsen, Mittelzugbremsen, Spindel- und Hydraulischen Felgenbremsen.

Eine weitere und auch häufig vorkommende Bremsart ist die Rücktrittbremse. Vorallem wird dieses Bremssystem bei Touren- und Trekking-Rädern eingesetzt. Aber auch bei Kinderfahrrädern und Citybikes bzw. Stadt-Rädern findet sie oft Verwendung. Die Rücktrittbremse wird durch das Rückwärtstreten der Pedale betätigt. Rücktrittbremsen sind besonders Verschleißarm und relativ unabhängig von der Witterung. Ebenso sind sie robust und zuverlässig. Bremsen kann man jedoch nur bei funktionstüchtiger Kette. Zudem haben Rücktrittbremsen ein relativ hohes Gewicht und eignen sich mäßig für Bergfahrten, da es hier zum Überhitzen kommen kann.

Schaltsysteme

Eines der komplexesten Bauteile eines modernen Fahrrades ist sein Schaltsystem. Hier unterscheidet man meistens zwischen Naben-, Ketten- und die neuen Tretlagerschaltungen.

Nabenschaltungen kommen überwiegend bei Stadt- und Tourenrädern mit bis zu 14 Gängen zum Einsatz. Nabenschaltungen eignen sich eher für kurze Strecken auf flachem Gelände. Für ein Citybike beispielsweise ist eine Nabenschaltung optimal. Zudem ist der Verschleiß bei Nabenschaltungen im Vergleich zu Kettenschaltungen sehr gering.

Kettenschaltungen werden am häufigsten bei Mountainbikes verwendet. Die eignen sich ganz besonders für unebenes Gelände und längere Strecken. In der Regel haben Kettenschaltungen 14 bis 33 Gänge. Der Wartungsaufwand ist jedoch im Vergleich zu Nabenschaltungen relativ hoch auch der verschleißen Kettenschaltungen eher.

Tretlagerschaltungen sind recht neu und kommen meistens bei teureren Fahrrädern zum Einsatz. Der Wartungsaufwand ist bei dieser Art von Schaltung besonders gering. Fahrräder mit Tretlagerschaltungen haben 18 Gänge mit einem extra großen Übersetzungsbereich. Tretlagerschaltungen benötigen jedoch Platz und somit speziell angefertigte Rahmen, weshalb sie nur von wenigen Fahrrad-Herstellern verwendet werden. Bei Elektrofahrrädern hingegen kommen Tretlagerschaltungen öfter zum Einsatz.  

Tretlager & Pedale

Die Pedale sind bei einem Fahrrad Test weniger wichtig, da sie die Qualität des Fahrens nicht direkt beeinträchtigen. Auch die Fahrweise wird nicht beeinträchtigt. Plastik Pedale werden jedoch nicht Empfohlen da es sehr leicht zu Brüchen kommen kann und somit der Wartungsaufwand steigt.

Das Tretlager des Fahrrades hingegen ist eine äußerst kritische Komponente am Fahrrad. Sie wird auch als Innenlager bezeichnet und befindet sich etwa Mittig am Fahrradrahmen. Am Tretlager werden die Pedale befestigt und durch das Treten auf die Pedale wird das Fahrrad entsprechend durch Kraftübertragung angetrieben.

Die simple Bauweise eines Tret- bzw. Innenlagers kann grundsätzlich jeder ohne Probleme verstehen. Die Technologie dahinter ist jedoch etwas schwieriger zu erklären. Gerade beim Kauf eines neuen Fahrrades bereitet das Tretlager vielen Interessenten Kopfzerbrechen. Der Markt ist einfach überfüllt mit Tretlager-Arten. Dies verwirrt nicht nur Einsteiger, auch langjährige Fahrradfahrer kommen bei dem Thema Innenlager-Kompatibilität zum Grübeln. Neben den Innenlagern mit ungekapselten Lagern gibt es die Patronenlager und die Außenliegenden Lager. Einen weiterführenden und ausführlichen Artikel zum Thema finden Sie auch hier: Innenlagertechnik